Hans Eijkelboom

13. Januar 2017

Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln zeigt noch bis zum 19. März 2017 die Ausstellung „Hans Eijkelboom – Photographische Konzepte, 1970 bis heute“.
„Hans Eijkelboom – Photographische Konzepte, 1970 bis heute“ ist noch bis zum 19. März 2017 in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Künstler. Das Werk des Niederländers Hans Eijkelboom, Jahrgang 1949, verbindet sich insbesondere in seinen Anfängen mit der in den 1970er-Jahren äußerst präsenten und international viel diskutierten Konzeptkunst. 



Ein zentrales Werk des Künstlers sind die tagebuchartigen Fotoprotokolle, die er ab 1979 erstellt hat und zunächst durch eine automatische Kamera zu anonymisieren suchte. In Anbindung daran betreibt er seit 1992 – nun wieder selbst auf diskrete Weise die Kamera bedienend – seine „Fotonotities“ (Fotonotizen). Aufgenommen werden diese in den Geschäftsstraßen unserer Großstädte, jeden Tag während der Dauer zwischen 20 Minuten und vier Stunden. Geschaffen hat er so einen Fundus unzähliger Aufnahmen, die er nach Motiven, Tagen und Jahren geordnet vorstellt, einen „Straßenatlas“ individueller Art.

Erst 2014 hat Hans Eijkelboom seine Fotonotizen unter dem Titel „People of the Twenty-First Century“ veröffentlicht und damit nicht nur das enzyklopädisch angelegte Porträt- und Gesellschaftswerk des Fotografen August Sander gewürdigt, sondern auch dessen Leistungen als Vorläufer der Konzeptkunst.



Weitere Informationen unter: SK Stiftung Kultur
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