Fotografiegeschichte

18. Juni 2014

Vom 28. Juni bis 5. Oktober 2014 präsentiert das Museum Ludwig in Köln Einblicke in die umfassende Sammlung des Fotochemikers Erich Stenger
Seit Jahrzehnten geistert ein Phantom durch die Podien, Zeitschriften und Feuilletons: das Museum der Fotografie. Man brauche es, sagen die einen, wirklich? erwidern die anderen. Der Chemiker und leidenschaftliche Sammler Erich Stenger (1878–1957) betrachtete Fotografien nie als Kunst, sondern als Belege einer Technik. Seine Vision ihrer Präsentation war aber eine museale. Schon früh plädierte er für ein (Technik-)Museum der Fotografie, für das er sammelte und auch einen Ordnungsplan entwarf.

So wie Stenger als Naturwissenschaftler Daten sammelte und in Tabellen oder Diagramme übertrug, so sortierte es auch alles, was mit Fotografie zusammenhängt. Heute ist dieses „Museum im Museum“ Teil der Sammlung Agfa und damit ein wichtiger Bestand der Fotografischen Sammlung des Museum Ludwig, eines Kunstmuseums also. Die Ausstellung „Das Museum der Fotografie: Eine Revision“ bietet anhand der Stengerschen Sammlung Einblick in die Entwicklung der Fotografie und lotet deren Intention zwischen Kunst und Dokumentation aus.

Weitere Informationen unter Museum Ludwig
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