Face to Face
Face to Face
1. Januar 2015
Freier Christian
© Bettina Flitner
Einblicke in das Gesamtwerk
Von ganz aktuellen Arbeiten wie die „Freier“ (2013) und „Prostituierte“ (2014) bis hin zu
der frühen „Reportage aus dem Niemandsland“ (1989/90), entstanden beim Mauerfall, oder der Trilogie „Mein Feind – Mein Herz – Mein Denkmal“ (1992–96). Die Porträts von „Freiern“ erregten auch deshalb Aufsehen, weil sich zum ersten Mal eine Fotografin zehn Tage lang in ein Bordell begab, die Kunden nach ihren Motiven befragte und sie auf den Bordellbetten porträtierte.
Immer Haltung, nie ein Urteil
Für ihr Fotoessay „Ich bin stolz, ein Rechter sein“ erhielt Flitner den „Preis für politische Fotografie“ mit der Begründung: „Aus diesen Bildern spricht genau das, was Hannah Arendt vor Jahrzehnten die ‚Banalität des Bösen’ nannte“. Flitner hat immer eine Haltung – aber nie ein Urteil. Das überlässt sie dem Betrachter. Die politischen Foto-Essays von Flitner werden erstmals vollständig in einer Werkschau gezeigt.
Weitere Informationen unter: Michael-Horbach-Stiftung, Bettina Flitner
Freier Christian
© Bettina Flitner
Ich bin stolz, ein Rechter zu sein, Andre
© Bettina Flitner
Mein Feind 1
© Bettina Flitner
Nachbarn
© Bettina Flitner
Sextouristen
© Bettina Flitner