Andy Spyra

6. Dezember 2016

Die Städtische Galerie Iserlohn zeigt bis zum 29. Januar 2017 „Exilium. Das Verschwinden des Christentums aus dem Nahen Osten“, eine Ausstellung von Andy Spyra.
Die Städtische Galerie Iserlohn zeigt noch bis zum 29. Januar 2017 „Exilium. Das Verschwinden des Christentums aus dem Nahen Osten“, eine Ausstellung von Andy Spyra.

Seit 2011 reist Spyra in den Nahen Osten, um den Exodus der Christen zu dokumentieren. Bisher fotografierte er Menschen in der Türkei, im Irak, in Israel, Gaza, Palästina und Ägypten. Der Besuch bei christlichen Gemeinden im Libanon, Jordanien und Syrien steht noch aus. dieser Orte ist von besonderer Bedeutung für das Schicksal des christlichen Lebens im Nahen Osten: Jordanien hat Millionen von Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak aufgenommen, unter ihnen Hunderttausende Christen, die kurz davor stehen, die Region für immer zu verlassen.

Von allen Gebieten im Nahen Osten scheint Libanon das einzige Land zu sein, wo religiöser Pluralismus noch vorhanden ist. Trotzdem, auch hier sind die religiösen Konflikte zu spüren, die bereits den Rest der Region zerstören.

Andy Spyra (*1984) studierte Bildjournalismus und Dokumentarfotografie an der FH Hannover. Gewinner diverser Preise, darunter des Getty Images Grant for Editorial Photography 2009 und des Oskar Barnack Newcomer Award 2010 für seine Arbeit über den Kaschmir-Konflikt. Seine Reportage zum 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern erschien in der LFI 1/2015.

Weitere Informationen unter: www.andyspyra.com und Städtische Galerie Iserlohn
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