Festival of Political Photography 2016

15. Januar 2016

Das Finnish Museum of Photography lädt dazu ein, den Einfluss politisch aufgeladener Fotografie zu untersuchen. 19. Februar bis 1. Mai 2016, Helsinki, Finnland.
Das Finnish Museum of Photography lädt dazu ein, den Einfluss politisch aufgeladener Fotografie zu untersuchen. 19. Februar bis 1. Mai 2016, Helsinki, Finnland.

Mit Ausstellungen, Seminaren und breit gefächerten Diskussionsrunden beleuchtet die kommende Ausgabe des Festival of Political Photography, wie weit der Einfluss von Fotografie mit politischem Inhalt reicht. Das Motto der Ausgabe in 2016 lautet Homeland.

Weshalb klingen die Worte Home und Land wohlig, während der Begriff Heimat auch mit etwas Restriktivem, Nationalistischem und Ressentiments behaftet ist? Im Rahmen des Festivals soll das Thema in Hinblick auf mentale und geografische Arten von Heimat untersucht werden und auch, inwieweit man sich diesen zugehörig oder von ihnen abgeschnitten fühlt. Heutzutage wird Heimat auch dadurch definiert, wie Migrationsbewegungen verhindert oder kontrolliert werden.

Zusätzlich zu den Ausstellungen und Seminaren wurden finnische Fotografen eingeladen, das soziale Klima in Finnland zu kommentieren. Mit dem Thema reflektiert das Festival auch, inwieweit mit bestimmten Plätzen und Orten verbundene Emotionen durch Fotos etabliert oder beeinflusst werden. Wonach suchen wir, wenn wir Heimat vermissen? Welche Einbußen gibt es, wenn einem die Heimat verschlossen bleibt? Das Festival untersucht darüber hinaus, wie Menschen sich bestimmte Gebiete erobern, in konkreter Weise, aber auch mental.

Teilnehmende Fotografen
Miia Autio, Bilder aus der Serie I called out for mountains, I heard them drumming; Laura Böök, Bilder aus der Serie Walking on Rivers; Nicolò Degiorgis, Bilder aus der Serie Hidden Islam; Maria Gruzdeva, Bilder aus der Serie Russian Borders; Mattia Insolera, Bilder aus dem Projekt 6th Continent; Tuomo Manninen, Bilder aus der Serie Me; Adrian Paci, Video und Fotos aus Centro di Permanenza temporanea/Temporary Detention Center; Sanni Seppo & Kerttu Matinpuro, Bilder aus einer in der Westsahara aufgenommenen Serie; Danila Tkachenko, Bilder aus der Serie Escape; Katja Tähjä, Bilder aus der Serie Paperless and Deported; Oksana Yushko, Bilder aus der Serie Graduates and Balaklava: The Lost History

Weitere Informationen finden Sie unter Festival of Political Photography 2016
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