Bilder, die Geschichte schreiben
Bilder, die Geschichte schreiben
13. Mai 2018
© Harald Schmitt
Es gab wohl kaum ein deutsches Magazin, das uns am Zusammenbruch des sozialistischen Systems in Osteuropa Ende der 80er Jahre so intensiv Anteil nehmen ließ, wie der Stern. Und kaum ein Fotoreporter war dem Geschehen so kontinuierlich auf der Spur und so nah dran wie Harald Schmitt. Viele seiner Bilder haben Foto- und Zeitgeschichte geschrieben. Jetzt zeigt die GAF in der Ausstellung Bilder, die Geschichte schreiben Szenen vor, während und nach dem Umbruch: aus der DDR, Polen, Litauen, Lettland, der Sowjetunion und der CSSR.
Harald Schmitt, geboren am 2. März 1948 in Hausen/Mayen, arbeitete nach seiner Ausbildung zum Fotografen bei der Trierischen Landeszeitung. Danach als Sportfotograf bei Dieter Frinke in München, eher er 1972 zur Agentur Sven Simon nach Bonn wechselte und begann Politik- und Wirtschaftsthemen zu fotografieren. Im Jahre 1977 ging er zum Stern und arbeitete bis 1982 als akkreditierter Korrespondent des Magazins in Ost-Berlin. In dieser Zeit begleitete er Erich Honecker nach Japan und Sambia und fotografierte Reportagen über die sozialistischen Nachbarländer. Im Jahr 1983 wurde das Visum von der DDR-Regierung nicht mehr verlängert. Danach arbeitete Harald Schmitt von der Hamburger !Stern!-Zentrale aus bis 2011 in der ganzen Welt. Harald Schmitt wurde sechs Mal mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet.
Galerie für Fotografie Hannover
© Harald Schmitt
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