Brasilianische Urkultur
Brasilianische Urkultur
17. Februar 2017
Claudia Andujar, aus der Serie ‘Marcados’, 1981–1983
© Courtesy Claudia Andujar und Galeria Vermelho, São Paulo, Brasilien
Die Ausstellung „Claudia Andujar. Morgen darf nicht gestern sein“ im MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main gibt einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk der in Brasilien lebenden Künstlerin Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel, Schweiz).
Im Rahmen ihres aktivistischen Engagements zum Schutz der Yanomami, eine Brasiliens größter indigener Volksgruppe, entstand in den 1980er-Jahren ihre bedeutende Serie „Marcados“ (dt. „Die Markierten“). Diese Porträts waren für die Künstlerin der Beginn einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Kultur der Yanomami. Neben der umfangreichen Serie „Marcados“ präsentiert die Ausstellung fotografische Werkgruppen von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart.
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der anhaltenden Proteste in Brasilien und der kürzlich verkündeten Klima-Ziele des Landes zeichnet sich Andujars Werk bis heute durch eine hohe Aktualität und Brisanz aus.
Weitere Informationen unter Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Claudia Andujar, aus der Serie ‘Marcados’, 1981–1983
© Courtesy Claudia Andujar und Galeria Vermelho, São Paulo, Brasilien
Claudia Andujar, aus der Serie ’Fiscail’, 2010
© Courtesy Claudia Andujar und Galeria Vermelho, São Paulo, Brasilien
Claudia Andujar, aus der Serie ‘Marcados’, 1981–1983
© Courtesy Claudia Andujar und Galeria Vermelho, São Paulo, Brasilien