Städtisches Leben

24. März 2016

Die Düsseldorfer Repräsentanz von Grisebach zeigt mit Arbeiten von Michael Wolf und Seiichi Furuya zwei künstlerische Perspektiven auf deutsche und japanische Alltagsszenen. Noch bis zum 1. April 2016.
Die Düsseldorfer Repräsentanz von Grisebach zeigt mit Arbeiten von Michael Wolf und Seiichi Furuya zwei künstlerische Perspektiven auf deutsche und japanische Alltagsszenen. Noch bis zum 1. April 2016.

Grisebach eröffnet mit dieser Ausstellung einen Dialog zwischen zwei künstlerischen Perspektiven auf das städtische Leben. Präsentiert werden Michael Wolfs Arbeiten aus seiner viel beachteten Serie „Tokyo Compression“ sowie ausgewählte Werke von Seiichi Furuya, die wenige Jahre vor dem Mauerfall in der ehemaligen DDR entstanden sind.

Der deutsche Künstler Michael Wolf, der sich 1994 in Hongkong niedergelassen hat, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Lebenssituation in asiatischen Großstädten. Seine beeindruckende Bildserie „Tokyo Compression“ zeigt Menschen mit ihren alltäglichen Problemen im Berufsverkehr, oft am Rande der Erschöpfung. Das begleitende Photobuch „Tokyo Compression“ ist 2010 zum Photobuch des Jahres gewählt worden.

Der japanische Künstler Seiichi Furuya reiste 1973 nach seinem Studium am Tokyo College of Photography nach Europa, wo er zunächst in Wien und Graz lebte. Als 34jähriger nahm er 1984 eine Stelle als Dolmetscher in Ostdeutschland an. So hat er die sich in Auflösung befindliche DDR aus seinem persönlichen Blickwinkel dokumentiert und die Situation der Menschen in seinen Aufnahmen festgehalten.

Weitere Informationen über Grisebach
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