Kultur für Obdachlose
Kultur für Obdachlose
17. April 2015
20 + 6. Obdachlosigkeit hat jedes Gesicht
© Ann-Kathrin Kampmeyer
Das Programm startete vor zehn Jahren, um über Fotografien Vorurteile gegenüber wohnungslosen Menschen und Langzeitarbeitslosen abzubauen. „Das Medium nahm von Anbeginn an einen hohen Stellenwert bei den Projekten ein und funktioniert ganz besonders als Scharnier zwischen den Obdachlosen und der Bevölkerung in der Region,“ so die Jury.
Im Rahmen des Programms werden nicht nur Ausstellungen, sondern auch Fotowettbewerbe, Diskussionsrunden und Themenabende rund um die Fotografie organisiert. Namhafte Fotographen wie der Leica-Fotograf Jim Rakete, Andrea Diefenbach und Ann-Kathrin Kampmeyer haben das Programm unterstützt.
Das stetig wachsende Programm, „durch das eine beständige Vermittlungsarbeit in Kooperation mit Künstlern, Hochschulen und der Bevölkerung geleistet wird,“ überzeugte die Preisrichter. „So wird auf vorbildliche Weise eine kulturelle Perspektive für Menschen geöffnet, die am gesellschaftlichen Rand stehen,“ heißt es in der Begründung der Jury.
20 + 6. Obdachlosigkeit hat jedes Gesicht
© Ann-Kathrin Kampmeyer
Die Jury: Alexander Grün, Prof. Uschi Huber, Prof. Klaus Dierssen, Jan Schmolling und Dr. Sandra Abend
© DGPh