Dessau 1945 – Moderne zerstört

3. Mai 2014

Parallel zur Eröffnung der neuen Meisterhäuser in Dessau wird im Bauhausgebäude vom 17. Mai bis 7. September 2014 eine Ausstellung mit Fotografien von Henri Cartier-Bresson zu sehen sein
Die Ausstellung „Dessau 1945: Moderne zerstört“ zeigt die Bauhausstadt nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten bis zur Stunde Null.

Als berühmter Kronzeuge darf der französische Fotograf Henri Cartier-Bresson gelten. Er, der selbst in Deutschland inhaftiert war, dokumentierte die Rückkehr französischer Zwangsarbeiter und Kriegsgefangener.

Im Bauhausgebäude werden nun 32 dieser Werke zu sehen sein. Dies soll ergänzt werden durch eine historische Dokumentation, mit Kartierung sowie Augenzeugenberichten und Dokumenten aus dem Stadtarchiv und dem Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Im Rahmen der „Entschädigung“ ehemaliger Zwangsarbeiter in den Jahren 2000 bis 2007 hatten diese zum Nachweis ihrer Ausbeutung Zeugnis abgelegt.

Diese ca. 40 Zeugnisse und bisher unveröffentlichte Videointerviews mit Zeitzeugen werden im Stadtarchiv Dessau verwahrt und sollen im Rahmen der Ausstellung auszugsweise veröffentlich werden.

Weitere Informationen unter: Bauhaus-Dessau
 

Dessau 1945 – Moderne zerstört