Erinnerungen und Ereignisse

15. Juni 2016

Der britische Fotograf Jason Larkin hinterfragt mit „Past Perfect“ das Museum als Ort der Archivierung. Bis zum 19. Juni 2016 im Museum für Photographie Braunschweig.
Der britische Fotograf Jason Larkin hinterfragt mit „Past Perfect“ das Museum als Ort der Archivierung. Bis zum 19. Juni 2016 im Museum für Photographie Braunschweig.

In seiner Arbeit „Past Perfect“ beleuchtet Jason Larkin das Museum als Aufbewahrungs- und Speicherort materialisierter Erinnerungen und Ereignisse. In seiner mehrteiligen Arbeit untersucht Larkin hierbei in einer institutionskritischen fotografischen Herangehensweise die Repräsentationsformen geschichtlicher Museen.

Larkins fotografische Tableaus nehmen eine visuelle Analyse musealer Präsentationsformen vor und schärfen den Blick des Betrachters für diese Inszenierungen. In seiner ersten musealen Einzelausstellung in Europa zeigt das Museum für Photographie Braunschweig hierbei eine Zusammenstellung von Bildern, die auf in Militär- und Kriegsmuseen gefundenen Ausstellungspräsentationen beruht.

Jason Larkin wurde 1979 geboren und erwarb 2007 seinen MA. Für seine Arbeit zog er 2007 nach Ägypten, seit 2010 lebt er in Johannesburg und Großbritannien. 2014 wurde er vom Pulitzer Center on Crisis Reporting ausgezeichnet. Seine Arbeit wurde in zahlreichen Gruppenausstellungen gezeigt, darunter Brighton Photography Biennial (UK, 2014), Unseen Festival (Amsterdam, NL, 2014), Shanghai Art Fair (CHN, 2014), Flowers Gallery (NYC, USA, 2014) und Total Arts Gallery (Dubai, VAE, 2013).

Weitere Informationen über Museum für Photographie Braunschweig e.V.
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