Statische Gegenstände

7. November 2015

Das foto-forum Südtiroler Gesellschaft für Fotografie in Bozen beleuchtet noch bis zum 28. November 2015 das Stillleben als Thema in der zeitgenössischen Fotografie.
Das Motiv des Stilllebens war von Beginn der Erfindung der Fotografie an für diese ein zentrales Thema, weil die statischen Gegenstände den technischen Defiziten entgegenkamen. Was die Fotografie des frühen 19. Jahrhunderts faszinierte und was auch die Zeitgenossen interessiert, ist die präzise Wiedergabe der Wirklichkeit und ihrer materialen Außenhaut, vor allem einer Welt der Gläser, Blüten oder Früchte.

Die Ausstellung "still: Das Stillleben in der zeitgenössischen Fotografie" will die mediale Breite und auch inhaltliche Erweiterung der Ikonographie des Stillebens heute vorführen. Jeder Künstler ist mit einem für ihn charakteristischen Bild vertreten. 40 Beispiele von Zeitgenossen dokumentieren die Erfahrung der Vergänglichkeit, sind jedoch auch Dokumente einer sinnlichen Auseinandersetzung mit unserer Wirklichkeit, die immer stärker vor der Immaterialität der Bildkommunikation zurücktritt. Neben dem Akt, dem Portrait, der Landschaft und dem Genre, alles ursprüngliche Themen der Malerei, ist das Stilleben ein zentrales Motiv der Fotografie als Kunst geworden.

Mit Arbeiten von Azt, Jihye Baek, Giovanni Castell, Heinz Cibulka, Daniele de Vitis, Marilú Eustachio, Sabine Groschup, Robert Gruber, Albano Guatti, Robert F. Hammerstiel, Matthias Herrmann, Bill Jacobson, Will Light Johnson, Leo Kandl, Rolf Koppel, Robert Kozma, Angelika Krinzinger, Paul Albert Leitner, Branko Lenart, Peter Loewy, Omar Lorenzoni, Ann Mandelbaum, Pasquale Martini, Elfriede Mejchar, Brigitte Niedermair, Annelies Oberdanner, Laura J. Padgett, Agnes Prammer, Christian Roeck, Anja Ronacher, Fabrizio Sacchetti, Stefano Scheda, Elfie Semotan, Ingeborg Strobl, Mathias Swoboda, Davide Tranchina, Martin Walde, Shen Wei, Robert Zahornicky und Michael Ziegler.

Weitere Informationen finden Sie auf Foto Forum
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