Gisèle Freund

9. Juli 2014

Die Akademie der Künste in Berlin präsentiert noch bis zum 10. August die Ausstellung „Fotografische Szenen und Porträts“ der berühmten Leica-Fotografin.
Gisèle Freunds (1908-2000) Ruf als eine der berühmtesten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts begründen vor allem ihre Porträts von Künstlern wie James Joyce, Simone de Beauvoir, Virginia Woolf oder Frida Kahlo. Für die Ausstellung in der Akademie der Künste wurden etwas mehr als fünfzig Porträts ausgewählt. Digital nach neuestem technischem Standard bearbeitet, zeigen die Fotografien jetzt ihre ursprüngliche, lebendige Farbigkeit.


Insgesamt 280 Farb- und Schwarzweißfotografien von 1935 bis 1965, Kontakte, Vintage- und Ausstellungsprints, ordnen sich in 14 Kapiteln. Die Auswahl konzentriert sich auf Persönlichkeiten vor allem der literarischen Welt, nahen oder eher flüchtigen Begegnungen Gisèle Freunds auf ihren biografischen Stationen.


Besonderen Raum nimmt Gisèle Freunds Verbindung zu Walter Benjamin ein, die, neben gemeinsamen kunstsoziologischen Interessen, durch Freundschaft und Solidarität im Pariser Exil geprägt war.

Lesen Sie auch den Beitrag zu Gisèle Freund in der Leica-Klassiker-Rubrik in der LFI 8/2013.


Weitere Informationen unter: ADK
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