Erinnerungen einer Generation

29. Dezember 2017

Die Ausstellung „Kriegskinder“ ist vom 2. Februar bis 8. April 2018 im Berliner „f3 – Freiraum für Fotografie“ zu sehen.
Vom 2. Februar bis 8. April 2018 zeigt „f3 – Freiraum für Fotografie“ in Berlin die Ausstellung „Kriegskinder“ mit Werken von Frederike Helwig.

„Was haben meine Eltern erlebt, als sie so alt waren wie mein Sohn heute? Was hat sie zu denen gemacht, die sie heute sind?“ Diesen Fragen gehen die Fotografin Frederike Helwig und die Autorin Anne Waak in dem Projekt „Kriegskinder“ nach. Das Projekt zeigt 45 analog fotografierte Porträts einer Generation, deren Erinnerungen bald verschwunden sein werden. Anhand von Interviewauszügen, die den Porträts der Zeitzeugen gegenüber gestellt werden, ergibt sich ein komplexes Bild der Kriegskinder-Jahrgänge, die in der Zeit des Nationalsozialismus zur Welt kamen.

Diejenigen, die Ende der 1930er-, Anfang der 1940er-Jahre geboren wurden und während des Zweiten Weltkriegs aufwuchsen, sind heute in ihrem achten Lebensjahrzehnt. Sie schauen zurück, sprechen teilweise zum ersten Mal darüber, was sie geprägt hat: Bomben, Flucht, Angst, Hunger, Krankheit, Tod, verschwundene Väter, überforderte Mütter, aber auch die Sprachlosigkeit der Nachkriegszeit – Erinnerungen an den Krieg und dessen generationsübergreifende Folgen sollten vergessen werden.

Zur Ausstellung ist bei Hatje Cantz das gleichnamige Buch erschienen.

Weitere Informationen unter: f3 – Freiraum für Fotografie und Frederike Helwig
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