Antanas Sutkus

23. August 2015

Die Galerie Hiltawsky in Berlin zeigt noch bis zum 5. September 2015 die Ausstellung „People's Diary“ des litauischen Fotografen.
Der 1939 geborene litauische Fotograf Antanas Sutkus gehört heute zu den wichtigsten Fotografen des Landes. 1969 war er einer der Gründer der litauischen Gesellschaft für Fotografie, die er lange Zeit leitete. Seit 1996 ist er Präsident der neu entstandenen Gesellschaft Litauischer Kunstfotografen.

Die künstlerische Fotografie in der ehemaligen Sowjetunion am Ende der 1960er Jahre wurde durch Sutkus bewegende und realitätsnahe Fotografien stark beeinflusst. Eine große Rolle spielte auch seine charismatische Persönlichkeit. Er hat eine rege Ausstellungstätigkeit entwickelt und die litauische Fotografie bekannter gemacht. Mit seinem eigenen Werk geht er auf eine ungewöhnlich offene Art um.

In den 1950er Jahren begann Sutkus die Menschen seines Landes zu fotografieren. Jahrzehntelang arbeitete er an seinem nie abgeschlossenen Zyklus: Menschen aus Litauen. Sein Ziel war und ist, die wertvollen Augenblicke festzuhalten, die sich ihm im Anblick von Natur und Menschen bieten. Heute gelten seine Arbeiten als fotografischer Rechenschaftsbericht über eine soziale, politische und künstlerische Epoche seiner Zeit.

Weitere Informationen unter: Hiltawsky Galerie
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