Reisen im Niemandsland
Reisen im Niemandsland
17. Juli 2014
Kurt Kaindl - Reisen im Niemandsland: Die Murfähre zwischen Weitersfeld und Sladki Vrh verkehrt seit 2000 zwischen Österreich und Slowenien. Der Fährmann Ploj Vinko wird von beiden Gemeinden bezahlt.
Kurt Kaindls Fotoreportage folgt geografisch der innereuropäischen Grenzlinie von Lübeck bis Triest. Er hat dieses Projekt auf Anregung des „Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten“ 2008 begonnen und bis in die Gegenwart fortgesetzt.
Von „beiden Seiten“ – aus dem Osten und dem Westen – nähert er sich der (ehemaligen) Grenze und stellt die besondere Atmosphäre fotokünstlerisch dar: Die durch das ausgedehnte Niemandsland entstandene Landschaft, die verbliebenen, aber auch zerstörten Siedlungen und vor allem die Menschen, die immer noch oder jetzt erst wieder an dieser Grenze leben.
Die klassischen Schwarzweiß-Fotografien werden durch Bildtexte ergänzt, die Hinweise auf die Lebensgeschichten der Portraitierten geben und so die Verbindung der Gegenwart mit der Vergangenheit erläutern.
Weitere Informationen: Fotohof
Kurt Kaindl - Reisen im Niemandsland: Die Murfähre zwischen Weitersfeld und Sladki Vrh verkehrt seit 2000 zwischen Österreich und Slowenien. Der Fährmann Ploj Vinko wird von beiden Gemeinden bezahlt.
Kurt Kaindl - Reisen im Niemandsland: Der Radfahrer geht am Strand der Halbinsel Priwall an genau jener Stelle, an der früher der Eiserne Vorhang in die Ostsee hineinreichte, die Halbinsel Priwall war auf der Landseite durch den Eisernen Vorhang getrennt.
Kurt Kaindl - Reisen im Niemandsland: Ungarische Polizisten am Grenzübergang Nickelsdorf/Hegyeshalom.
Kurt Kaind - Reisen im Niemandsland. Am Grenzübergang zwischen Schrattenberg und Valtice befindet sich ein Museum des Eisernen Vorhangs, in dem am 30. Dezember 2013 ein Laien-Theaterstück zu einem Thema der Grenze aufgeführt wird. Die Darsteller stehen in ihren Kostümen im ehemaligen Grenzgebäude, das heute das Museum beherbergt.