Broomberg & Chanarin
Broomberg & Chanarin
26. Mai 2015
© Adam Broomberg und Oliver Chanarin/Foam
Im Rahmen eines Projekts, in dem es darum ging, das westafrikanische Gabun zu dokumentieren, reisten die beiden Fotografen mehrfach in das Land, um bisher selten gezeigte Initiationsriten zu fotografieren. Dabei verwendeten sie ausschließlich Filmmaterial von Kodak, dessen Haltbarkeitsdatum in den 1960er Jahren abgelaufen war.
In den späten 1970er Jahren war der französisch-schweizerische Filmemacher Jean Luc Godard dadurch aufgefallen, dass er behauptete, das Fotomaterial sei „rassistisch“ deshalb, da es weiße Haut besser als schwarze abbilden könne. Broomberg & Chanarin benutzten außerdem abgelaufene Chemikalien um das Bildmaterial zu entwickeln. Dieser Zyklus mit dem Titel „Ektachrome 78“ ist der Dreh- und Angelpunkt der Ausstellung, in der die beiden Fotografen die Wechselwirkung zwischen Fotografie und Rassismus ausloten.
Weitere Informationen unter FOAM
© Adam Broomberg und Oliver Chanarin/Foam
© Adam Broomberg und Oliver Chanarin/Foam