Summilux-M 1.4/75 mm

27. Mai 2014

Ein Portraitobjektiv der Extraklasse
Mitte der 1970er Jahre lagen die Verkaufszahlen von Leicas Messsucherkameras im Keller. Die Absatzzahlen der M5 stagnierten bei ca. 6000 Stück im Jahr – zu wenig, um eine komplette Produktionsstätte zu betreiben. Aus Kostengründen wurde ein Teil der Produktion nach Midland in Kanada verlegt.

Angesichts dieser Entwicklungen verlegte Leica seinen Produktionsschwerpunkt von der Kamera- auf Objektivherstellung, um eine Trendwende herbeizuführen und die M-Serie als Available-Light-Reporter-Kamera wieder zu etablieren. Die Brennweite 75mm erwies sich dabei als eine willkommene Option.

Das Summilux 1.4/75 mm bestand aus 7 Linsen, die in 5 Gruppen aufgebaut waren. Das optische Grundgerüst basierte auf dem Summilux 1.4/50 mm (II). Es wurde fast 25 Jahre lang (1980-2004) produziert und in einer Gesamtstückzahl von ca. 13.000 verkauft.
 

Summilux-M 1.4/75 mm