Super-Elmar-M 3.4/21 mm Asph

8. Mai 2014

Ein Superweitwinkel mit edler Herkunft
Mit dem Super-Elmar-M 3.4/21 mm Asph erweiterte Leica 2011 die Reihe M-Objektive im ausgeprägten Weitwinkel-Bereich um ein Modell, das sich gleichermaßen durch hohe Abbildungsleistung und kompakte Bauweise auszeichnet. Das neue Objektiv ähnelt in seinen Spezifikationen dem legendärem Super-Angulon 3.4/21 mm, das von 1963 bis 1980 produziert wurde.

Die jedem optischen System eigene Vignettierung ist bei einem Super-Weitwinkelobjektiv naturgemäss stärker ausgeprägt als bei normal- und langbrennweitigen Objektiven. Sie beträgt bei voller Öffnung im Kleinbildformat in den Bildecken, ca. 2,1 Blendenstufen, bei den Leica M8-Modellen mit ihrem etwas kleineren Format ca. 1,2 Stufen. Durch Abblenden auf 5,6 wird dieser Lichtabfall zum Bildrand verringert – auf 1,6 bzw. 1,0 Stufen. Weiteres Abblenden bringt keine nennenswerte Verringerung mehr, da im Wesentlichen dann nur noch die natürliche Vignettierung verbleibt.

Die maximale Verzeichnung des Objektivs beträgt ca. 1,5 % und ist somit kaum wahrnehmbar. Die Retrofokusähnliche Konstruktion besteht aus insgesamt acht Linsen, wobei der Einsatz einer Linse mit zwei asphärischen Flächen und vier Linsen aus Glassorten mit anomaler Farbstreuung (Teildispersion) entscheidend dazu beitragen, Bildfehler zu beschränken.
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Super-Elmar-M 3.4/21 mm Asph