R5

19. Mai 2014

Eine Kamera im Wechsel von Leitz zu Leica
Die R5 wurde von 1986 bis 1992 produziert und war die logische Weiterentwicklung der R4. Eine kleine, aber nicht unwesentliche Neuerung der R5 war die Dioptrinkorrektur am Sucher. Darüber hinaus reichten die elektronischen Verschlusszeiten nun von 15 bis 1/2000 Sekunde - also eine Verdoppelung der Leistung an beiden Enden der Zeitskala im Vergleich zum Vorgängermodell.

Die neugestaltete Programmautomatik ließ zudem nun die wahlweise Präferenz der Zeit oder der Blende zu. Eine der wichtigsten Neuerungen aber war die Einführung der TTL-Blitzmessung mit automatischer Einstellung der Blitzsynchronzeit von 1/100 Sekunde.

Ab 1988 wurde der Schriftzug „Leitz“ im roten Punkt, dem neuen Firmennamen entsprechend, in „Leica“ geändert. Im gleichen Jahr hat Leica einen Teil der Produktion aus Portugal ins damals neue Werk in Solms verlegt. Eine R5 aus Solms ist daran zu erkennen, dass sich der Leica-Punkt an der linken, statt wie zuvor an der rechten Seite der Gehäusefront befindet.
 

R5