M6

10. März 2014

Mit der M6 präsentierte Leica 1984 ein Modell, das sich bis 1998 am Markt hielt und über 136.000 mal verkaufte - trotz einiger Schwächen
Die Leitz Ingenieure mussten einige Zeit warten, bis industrielle Innovationen es ihnen ermöglichten, elektrische und elektronische Komponenten zur automatischen Belichtungsmessung in den begrenzten Platz des Gehäuses einer M4-P einzubauen. Heraus kam das Erfolgsmodell M6, das aber auch seine Schwächen hatte.

Das Design der M6 wurde durch klare Linien bestimmt und brachte die solide Funktionalität und technische Präzision der Kamera zum Ausdruck. Auch die heutige M ähnelt in ihrem Äußeren weitestgehend der M6 von 1984. Somit blieb das Design fast 30 Jahre ohne große Änderungen.

Die M6 bot Leuchtrahmen für sechs verschiedene Brennweiten, manuelle TTL-Belichtungsmessung und einen Standard-Anschluss für externe Blitze. Die technischen Spezifikationen der M6 waren damit für die Art der Fotografie, für die sie gemacht wurde, völlig ausreichend. Verglichen mit dem damaligen Stand der Technik schnitt sie aber eher bescheiden ab. Dennoch erfreute sich die M6 großer Beliebtheit. Leica produzierte bis 1998 rund 136.700 Stück davon.
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