Quo vadis, Fotografie?

Severin Matusek

28. August 2015

Fotografieren, bearbeiten, teilen – das ist das Konzept der Foto-App EyeEm. Wo das alles hinführt? Antworten auf diese Frage möchte das Berliner Start-Up beim EyeEm Photography Festival & Awards am 18. September in New York finden.
Fotografieren, bearbeiten, teilen – das ist das Konzept der Foto-App EyeEm. Mehr als zehn Millionen Fotografen finden hier zusammen und auch Firmen können Bilder für ihre Werbezwecke einkaufen. Wo das alles hinführt? Antworten auf diese Frage möchte das Berliner Start-Up beim EyeEm Photography Festival & Awards am 18. September in New York finden, bei dem sich alles um die Zukunft der Fotografie dreht. Ein Gespräch mit Severin Matusek, Community-Manager von EyeEm.


2014 fand das Festival in Berlin statt – warum haben Sie sich dieses Jahr für New York entschieden?

New York war immer schon so etwas wie ein zweites Standbein für uns. Als wir im Jahr 2010 unsere erste Ausstellung in Berlin hatten, haben wir sie als nächstes nach New York gebracht. Nicht nur, weil New York eines der spannendsten kreativen Zentren der Welt ist, sondern auch weil viele der Fotografen in unserer Community aus der Stadt kommen. Es gibt eine unglaublich hohe Konzentration an Fotografen, Kreativen, Agenturen, Verlagen, Medien und Institutionen, die ihren Sitz dort haben und von dort aus den Puls der Zeit bestimmen. Deswegen war es für uns klar, dass unser nächstes Festival dort stattfinden muss.

Nach welchen Kriterien haben Sie die Redner ausgewählt?

Unser Ziel ist es, die besten Köpfe aus den Bereichen der Fotografie, Technologie und den Medien zusammenzubringen, um interdisziplinär über die Zukunft der Fotografie zu reden. Daher haben wir zum Beispiel Christian Plagemann eingeladen, der bei Google im Bereich Virtual Reality forscht und Google Cardboard, eine Art Virtual-Reality-Gerät für jedermann aus Karton, mitentwickelt hat. Oder Ron Haviv und Ed Kashi, die mit VII Photo gerade neue Wege im Bereich Fotojournalismus und Visual Storytelling gehen. Oder JiaJia Fei, die beim Guggenheim Museum in New York für die digitale Strategie zuständig ist. Wir befinden uns mitten in einer Revolution, die nicht nur die Fotografie, sondern auch Bereiche wie Journalismus, Werbung und Publishing grundlegend verändert. Es wird sehr spannend werden, wenn all die Leute aus den verschiedenen Bereichen zusammenkommen und ihre Vision für die Zukunft teilen.

Was erwarten Sie von dem Festival?

Neue Ideen und spannende Diskussionen. Einen Tag, an den man sich noch lange erinnern wird. Eine gute Party. Und dass sich unser Horizont von dem, was Fotografie heute ist und in Zukunft sein kann, ein wenig verändert und erweitert.

Weitere Informationen zu EyeEm und dem Festival unter:
www.festival.eyeem.com

30 Prozent Rabatt für die ersten zwei Festival-Anmeldungen gibt es mit dem Discountcode EYEEMHEARTSLFI
ALLE BILDER AUF DIESER SEITE: © Severin Matusek

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© Daniel Stifter

Severin Matusek arbeitet als Community-Manager bei EyeEm. Auch vorher war er in der Fotobranche tätig – er hat mehrere Fotobücher geschrieben und herausgegeben und Community-Projekte in mehr als 150 Ländern koordiniert. Heute lebt er in Berlin und leitet das jährlich stattfindende EyeEm Festival & Awards. Mehr

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