Die Voraussetzungen für Leicas erste SL, in der zweiten Jahreshälfte 2015, waren alles andere als gut: Der Profimarkt wurde noch von digitalen Spiegelreflexmodellen dominiert, die Zeit schien noch nicht reif – viele Fotografinnen und Fotografen noch nicht bereit –, für ein spiegelloses Profisystem; und auch das Angebot an Objektiven war recht überschaubar. Dabei war das spiegellose System – aus heutiger Sicht – den „alten Reflexen“ durchaus überlegen. 2019 kam die SL2 und mit ihr ein klares Statement für die Koexistenz von Foto- und Videografie. In LFI 01/2020 unterstreicht die Kamerafrau und Regisseurin mehrerer Spiel- und Dokumentarfilme, Jytte Hill, die Universalität und Profiqualität der SL2, außerdem ausdrücklich die einfache Handhabung: „Die Bedienung bei digitalen Filmkameras ist oft sehr komplex, mit der SL2 dagegen kam ich sofort zurecht.“
Etwa zwei Jahre später stellte Leica der mit 47 Megapixeln hochauflösenden SL2 eine 24-Megapixel-Variante, die SL2-S, zur Seite, die unter anderem schnellere Serien und rauschärmere Bildergebnisse im sehr hohen ISO-Bereich erlaubt. Beide Modelle treten im für SL-Kameras bis dato typischen, dezenten Schwarz auf; einziges augenfälliges äußerliches Unterscheidungsmerkmal ist der Leica-Schriftzug auf dem Sucherbuckel, dessen Gravur bei der SL2-S nicht weiß ist, sondern die Gehäusefarbe behält. Eine erste Farbvariante – und gleichsam das erste Sondermodell einer Leica SL2 – betritt in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit der grünen SL2-S Reporter den Ring; die Kamera fällt außerdem durch ihre robuste wie charakteristische Kevlar-„Armierung“ auf. Und nun, Mitte 2023, die SL2 Silver, die nicht nur schick aussieht, sondern die gleichsam die Bedeutung des L-Mounts für Leica stärkt. Warum?
Mit der SL2 Silver manifestiert Leica den Stellenwert des L-Mounts für eingefleischte Leica-Fans. Die technischen Daten der silber eloxierten SL2 entsprechen denen des schwarzen Modells, die optische Nähe zum klassischen Look früher R- und M-Leicas ist dabei unverkennbar. Wer heute an große Leica-Fotoreportagen denkt, verbindet diese oft mit der M. Durch die nun geschaffene visuelle Einreihung der SL2 in die beschriebene Historie unterstreicht Leica unmissverständlich die Bedeutung des SL-Systems im eigenen Produktportfolio. Sie passt so selbstbewusst und selbstverständlich ins Bild der Leica-Kameras, dass man meinen könnte, es habe sie schon immer gegeben. Dabei ist die SL2 Silver der jüngste Sproß eines ausgereiften und – nicht zuletzt durch die unterschiedlichen Partner der L-Mount-Allianz – ungemein vielfältigen Systems mit einem Leistungsspektrum, das keine Wünsche offen lässt.
Etwa zwei Jahre später stellte Leica der mit 47 Megapixeln hochauflösenden SL2 eine 24-Megapixel-Variante, die SL2-S, zur Seite, die unter anderem schnellere Serien und rauschärmere Bildergebnisse im sehr hohen ISO-Bereich erlaubt. Beide Modelle treten im für SL-Kameras bis dato typischen, dezenten Schwarz auf; einziges augenfälliges äußerliches Unterscheidungsmerkmal ist der Leica-Schriftzug auf dem Sucherbuckel, dessen Gravur bei der SL2-S nicht weiß ist, sondern die Gehäusefarbe behält. Eine erste Farbvariante – und gleichsam das erste Sondermodell einer Leica SL2 – betritt in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit der grünen SL2-S Reporter den Ring; die Kamera fällt außerdem durch ihre robuste wie charakteristische Kevlar-„Armierung“ auf. Und nun, Mitte 2023, die SL2 Silver, die nicht nur schick aussieht, sondern die gleichsam die Bedeutung des L-Mounts für Leica stärkt. Warum?
Mit der SL2 Silver manifestiert Leica den Stellenwert des L-Mounts für eingefleischte Leica-Fans. Die technischen Daten der silber eloxierten SL2 entsprechen denen des schwarzen Modells, die optische Nähe zum klassischen Look früher R- und M-Leicas ist dabei unverkennbar. Wer heute an große Leica-Fotoreportagen denkt, verbindet diese oft mit der M. Durch die nun geschaffene visuelle Einreihung der SL2 in die beschriebene Historie unterstreicht Leica unmissverständlich die Bedeutung des SL-Systems im eigenen Produktportfolio. Sie passt so selbstbewusst und selbstverständlich ins Bild der Leica-Kameras, dass man meinen könnte, es habe sie schon immer gegeben. Dabei ist die SL2 Silver der jüngste Sproß eines ausgereiften und – nicht zuletzt durch die unterschiedlichen Partner der L-Mount-Allianz – ungemein vielfältigen Systems mit einem Leistungsspektrum, das keine Wünsche offen lässt.



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