Blind Spots

15. Juli 2017

Die Ausstellung „Blind Spots“ von Dominic Nahr ist in der Fotostiftung Schweiz in Winterthur noch bis zum 8. Oktober 2017 zu sehen.
Die Fotostiftung Schweiz in Winterthur zeigt noch bis 8. Oktober 2017 die Ausstellung „Blind Spots“ von Dominic Nahr. Befreit vom journalistischen Gebrauchswert tagesaktueller Berichterstattung, beeindrucken die Bilder von Nahr durch ihre Bildsprache und die bewusste Gestaltung. Die harten Fakten der internationalen Krisenherde sind dabei nur das äussere Gerüst, um tief in die Lebenswelten der Menschen einzutauchen.

Die Bilder in der Ausstellung führen den Betrachter in vier afrikanische Staaten, denen kontinuierlich der Verfall droht: Südsudan, Somalia, Mali und die Demokratische Republik Kongo. „Blind Spots“ beschäftigt sich aber auch mit dem Stellenwert der Fotografie im medialen System und bei der Darstellung von Not und Schrecken: Was kann, was muss eine Fotografie zeigen? Und welche Foren braucht sie, um unsere Aufmerksamkeit zu erlangen?

Dominic Nahr wurde 1983 in der Schweiz geboren und ist in Hongkong aufgewachsen. Bereits während des Filmstudiums in Toronto arbeitete er als freier Fotograf. Gewinner diverser Preise, u. a. des Leica Oskar Barnack Newcomer Award 2009. Veröffentlichungen u.a. in TIME, The New Yorker, The New York Times Magazine, National Geographic Magazine, Stern und LFI.

Weitere Informationen unter: Fotostiftung Schweiz
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