Jewgeni Chaldej
Jewgeni Chaldej
3. April 2014
Eine der großen Foto-Ikonen des Zweiten Weltkriegs: Jewgeni Chaldejs nachgestelltes Bild vom Hissen der Sowjetflagge auf dem Reichstag. Zwei rote Tischdecken wurden zur Sowjetflagge. Die zweite Armbanduhr des Offiziers musste später der Zensur weichen.
© Jewgeni Chaldej /Sammlung Ernst Volland und Heinz Krimmer
Über die grausamen Seiten des Krieges
Zwischen 1941 und 1943 führte Chaldej (1917–1997) Tagebuch über seine Kriegserlebnisse. Das Tagebuch gibt Auskunft über die grausamen Seiten des Krieges. Bis zu seinem Tod 1997 blieb es unbekannt. Erst 2011 ist es erscheinen, herausgegeben von dem Berliner Galeristen Ernst Volland.
Weitere Informationen unter: Kriegstagebuch
Eine der großen Foto-Ikonen des Zweiten Weltkriegs: Jewgeni Chaldejs nachgestelltes Bild vom Hissen der Sowjetflagge auf dem Reichstag. Zwei rote Tischdecken wurden zur Sowjetflagge. Die zweite Armbanduhr des Offiziers musste später der Zensur weichen.
© Jewgeni Chaldej /Sammlung Ernst Volland und Heinz Krimmer
An der Nordfront entstand das Bild vom Rentier. In seinem Kriegstagebuch schreibt Chaldej dazu: "Unsere Jagdflugzeuge waren nur aus Holz. Deshalb atmeten wir erleichtert auf, als die Engländer mit ihren 20 'Hurricanes' kamen. Dieses Rentier lebte wild. Wir nannten es Jascha. Als dann geschossen wurde, kam es immer wieder zu unserer Batterie. Die Soldaten bauten einen kleinen Stall und fütterten es gut. Man hat mich gefragt, ob dies eine Fotomontage sei. Für mich ist es eine Kombination, um den Ausdruck zu verstärken."
© Jewgeni Chaldej /Sammlung Ernst Volland und Heinz Krimmer
Jewgeni Chaldej
© Sammlung Ernst Volland und Heinz Krimmer